Nicht nur die Wahrheit ist irgendwo da draußen. Genaueres wissen die Herrschaften hinter der Deutschen Initiative für Exopolitik. Team Rokko forscht dort, wo das dynamische TV-Duo Scully und Mulder niemals hinkonnte: in der Realität. Von dort wollte bisher nämlich keiner der außerirdischen Besucher nach Hause telephonieren. Spuren hinterlassen haben sie trotzdem. 29.06.2009
Anlaßfall für diesen Ausritt in die Gefilde der Ufologie ist die deutsche Initiative exopolitik.org, die exemplarisch für eine neue Welle ernstzunehmender Forschungsansätze steht. In einem Feld, das in den vergangenen Jahrzehnten wie kein anderes mit Desinformation durchzogen worden ist, ist dies kein leichtes Unterfangen. Speziell die geheimdienstlich durchtränkte US-Medienlandschaft der 1950er und 60er Jahre trug dazu bei, daß dieses Thema reflexartig dem Bereich der geistigen Umnachtung zugeordnet wird. Doch bei genauerer Betrachtung der Beweislage hat man als Skeptiker die eindeutig schwächere Position.
Zu Beginn dieses Jahres machte das texanische Städtchen Stephenville von sich reden. Von mehreren voneinander unabhängigen Zeugen wurden große fliegende Dreiecke gesichtet, einmal gar von einer Horde Abfangjäger verfolgt. Die Dinger hatten die Größe mehrerer Häuser, konnten nach Lust und Laune statisch schweben oder mit ungeheurer Geschwindigkeit davonrasen - und sie waren komplett lautlos. Die amerikanischen Nachrichtensender waren in hellster Aufregung, doch hierzulande war die mediale Ausbeute mehr als mager.
Dabei sollte den Europäern die Sache mit den Dreiecken nicht wirklich egal sein. Zwischen 1989 und 1992 hatte Belgien mit mehreren massiven Sichtungswellen unidentifizierter Dreiecksflugkörper zu kämpfen. Nachdem das Militär zu keiner Aufklärung beitragen konnte, geschah etwas Einmaliges: General Wilfried de Brouwer, Stabschef der belgischen Luftwaffe, berief eine Pressekonferenz ein und gestand: "Unser Verteidigungssystem ist gegen diese Maschinen machtlos". Und er bat, jedes nur erdenkliche Beweismaterial zur Verfügung stellend, private UFO-Forschungsinitiativen um Unterstützung.
Fast noch spektakulärer waren die sogenannten "Phoenix Lights", die am 13. März 1996 von Hunderten von Zeugen gesichtet wurden. Eigentlich wollten diese bloß den Kometen Hale-Bopp beobachten, filmen oder photographieren. Was sie jedoch dokumentieren und sehen sollten, waren gigantische dreieckige Flugkörper, die sich jeglicher Zuordnung entzogen und für eine immense Verunsicherung unter den Bewohnern von Phoenix sorgen sollten.
Als dann der damalige Gouverneur von Arizona, Fyfe Symington, am 19. Juni endlich eine Pressekonferenz einberief und erklärte, er habe die Ursachen für die Himmelserscheinungen gefunden, hätte die Spannung nicht größer sein können. Doch er zelebrierte bloß eine billige Lachnummer und ließ, sehr zum Amüsement der anwesenden Journalisten, seinen Polizeichef mit Handschellen und Alien-Maske aufmarschieren. Damit war das Thema erledigt - und die noch zuvor bekundeten Versprechungen, der Herkunft der riesigen Dreiecksflugkörper nachzugehen, waren vergessen.
Elf Jahre später zeigte sich der ehemalige Politiker reumütig und nannte dafür zwei Gründe: erstens die Anrufe enttäuschter Wähler, die sich - gelinde gesagt - verarscht gefühlt hatten; und zweitens die nicht geringe Tatsache, damals selbst ein Flugschiff am Himmel gesehen und als ehemaliger Militärpilot keine Erklärung dafür gehabt zu haben. Im November 2007 moderierte er gar eine prominent besetzte Pressekonferenz, in der etliche ehemalige Geheimdienstler, Piloten, Politiker und Militärs mit ihren "Kontakterfahrungen" an die Öffentlichkeit gingen und von der US-Regierung die Freigabe aller relevanten Dokumente forderten. Organisiert wurde die Konferenz vom Filmemacher James Fox, der sich mit seiner hervorragenden Dokumentation "Out of the Blue" an die Speerspitze einer neuen, sachlich orientierten Generation von UFO-Forschern katapultiert hat. Die große Auswahl an Zeugen wiederum ist das Verdienst von Dr. Steven Greer, dem ehemaligen Chefchirurgen des Caldwell Memorial Krankenhauses, der zugunsten der Wahrheitsfindung seinen hochdotierten Job an den Nagel gehängt hat. Er hat es mit unermüdlicher Überzeugungsarbeit im Rahmen seines "Disclosure Project" geschafft, daß prominente Zeugen das, was sie sich bisher nur im geheimen zu sagen getraut hatten, nun öffentlich kundtun. Bis dato sind es Hunderte von Aussagewilligen, darunter auch sprichwörtlich ausgegrabene Legenden wie der iranische Luftpilot Parviz Jafari, Zeuge einer legendären UFO-Konfrontation über Teheran.
Das mediale Echo war und ist, speziell im deutschsprachigen Raum, niederschmetternd. Nach wie vor bleibt es privaten und semi-professionellen Initiativen überlassen, eine öffentliche Auseinandersetzung zu forcieren.
Ein in diesem Rahmen bemerkenswertes Projekt aus Deutschland ist Robert Fleischers Netzauftritt exopolitik.org. Mutig und in ansprechender Gestaltung stellt sich diese Seite der Mißachtung und Belächelung durch etablierte Medien entgegen. In ihrer schlichten und informativen Aufmachung verzichtet sie auf szenetypische Insignien, die nur allzu oft düster, esoterisch oder Gimmick-haft wirken. Der Schwerpunkt liegt auf aktuellen Dokumentationen und Pressemeldungen, ganz im Sinne des Mediums Internet mit sehr viel Videomaterial aufbereitet.
Exopolitik.org hat in den vergangenen paar Monaten unter anderem folgende Begebenheiten lanciert: Im Februar fand bei der UNO eine Geheimsitzung statt, bei der die stark ansteigenden UFO-Sichtungen Thema waren. Weiters gibt es einen Fernsehbericht des rumänischen Fernsehens, in dem das Militär bestätigt, daß einer seiner Kampf-Jets mit einem UFO kollidiert sei; sowie die Massensichtung einer UFO-Flotte über Lima, die zufällig sowohl von einem Fernsehteam als auch von einem Videoproduzenten gefilmt wurde. Dazu kommen jede Menge relevanter Dokumentationen und Fernsehsendungen, nicht zuletzt auch Links zu den stets gut besetzten Diskussionsrunden bei Larry Kings CNN-Talkshow. Als ein richtiges Gourmetstück geballter Information entpuppt sich die Eigenproduktion eines Gesprächs mit dem Physiker Illobrand von Ludwiger, einem Pionier ernsthafter UFO-Forschung in Deutschland.
Doch was genau ist dieses vermeintlich dubiose Gebiet der Ufologie? Auf jeden Fall ist es immens vielschichtig, weswegen einige Fakten vorweg klargestellt werden sollten:
Von allen gemeldeten UFO-Sichtungen lassen sich ungefähr 95 Prozent durch natürliche Umstände erklären; es bleiben rund 5 Prozent, durch und durch untersuchte und nicht erklärbare, sondern in ihrem Detailreichtum gar oft haarsträubende Begebenheiten - und genau um die geht es, nicht um reflektierende Vogelformationen, Kong-Ming-Lampions oder die Venus.
Die Astrophysiker gehen davon aus, daß es nur in der Milchstraße allein mindestens 100 Millionen Planeten mit den gleichen Bedingungen geben muß, wie die Erde sie hat. Angesichts der weiteren 100.000.000.000 Galaxien kann statistisch ausgeschlossen werden, daß die Erde der einzige bewohnte Planet ist.
Während des Kalten Krieges wurde das Thema zum Spielball der Geheimdienste und systematisch entweder mit falschen Informationen unterminiert oder zur Deckung eigener Geheimprojekte mißbraucht. Zitat Margaret Thatcher: "UFOs! You must get your facts right and you can´t tell the people!" Laut dem ehemaligen kanadischen Verteidigungsminister Paul Hellyer soll Bill Clinton, auf die Freigabe der UFO-Akten angesprochen, gesagt haben: "Es gibt eine Regierung innerhalb der Regierung, und ich habe keine Kontrolle über sie."
Es handelt sich um kein neuzeitliches amerikanisches Phänomen, das quasi erst 1947 mit Kenneth Arnold begonnen und sich mittels Science-Fiction-Filmen in die Köpfe der Menschen eingeschlichen hat. Vielmehr gab es zu allen Zeiten schon gut dokumentierte Sichtungen - und das weltweit.
Den allermeisten Zeugen sind ihre Erlebnisse extrem unangenehm. Sie drängen nicht in die Öffentlichkeit, wollen kein Geld und keinen Ruhm. Viele von ihnen würden am liebsten das Geschehene ungeschehen machen, so sehr fühlen sie sich in ihrem Weltbild aus der Bahn geworfen. All diese Leute als Spinner und Verrückte abzutun, ist zynisch und menschenverachtend.
Zu den sich zu Sichtungen Bekennenden zählt auch jede Menge Prominenz, hier ein paar davon: Ex-US-Präsident Jimmy Carter, der demokratische Präsidentschaftskandidat Dennis Kucinich (was ihm bei einer Fernsehkonfrontation mit Barack Obama den Hohn des Publikums einbrachte), Apollo-Astronaut Gordon Cooper, Nina Hagen, B´eirth (In Gowan Ring), der russische Kosmonaut Pavel Popovich, Clyde W. Tombaugh (amerikanischer Astronom, hat den Planeten Pluto entdeckt), der ehemalige Lufthansa-Chefpilot Werner Utter und neuerdings Robbie Wiliams (dem allerdings aufgrund seines Werdegangs von bösen Zungen eine gewisse Schraubenlockerung nachgesagt wird).
Erklärungsansätze gibt es mannigfache. Die Bandbreite reicht von religionswissenschaftlichen Verweisen über das Reich des Mythologischen bis hin zu vermeintlichen Beweisen für außerirdische Kollaboration mit irdischen Regierungen.
Tatsächlich begegnet man in vielen Religionen und Mythologien Phänomenen, die modernen UFO-Berichten zumindest stark ähneln. In alten vedischen Schriften gibt es Kapitel, die von futuristischen Kämpfen zwischen Luftschiffe lenkenden Gottheiten und apokalyptisch modern anmutenden Waffen berichten. Legenden von Entführungen durch Elfen und Gnome weisen oft frappante Parallelen zu neuzeitlichen Abductions auf, ein Ansatz, den hauptsächlich der herausragende Jacques Vallée herausgearbeitet hat.
Die Paläo-Astronautik deutet Symbole und Hinterlassenschaften alter Kulturen notorisch als Zeugnisse außerirdischer Besucher, die Götter werden quasi zu kulturbringenden Aliens. Viele Entdeckungen scheinen faszinierend und bahnbrechend, viele aber leider auch an den Haaren herbeigezogen. Nicht immer werden die Besucher als Außerirdische gesehen. Es gibt auch Ansätze, die diese im außerdimensionalen Bereich oder in Zeitreisen verorten.
Für angeregte Spekulationen sorgt die offensichtliche Geheimhaltungspolitik der meisten Regierungen. Ausnahmen bilden wohl Belgien (siehe oben) und Frankreich, wo die Regierung den einzigartigen COMETA-Bericht initiierte und als Antwort eine Bestätigung der Heimsuchungen sowie die Favorisierung der extraterrestrischen Hypothese bekam. Diese Art von Offenheit unterstreicht die These des ehemaligen UFO-Beauftragten des britischen Verteidigungsministeriums, Nick Pope, wonach das Schweigen der Regierungen mit Ratlosigkeit zu erklären sei. Hartgesottene Verschwörungstheoretiker freilich sehen Nick Pope selbst als Teil des konspirativen Geschehens, da seine Aussagen den Berichten über geborgene Wracks und Alien-Leichen widersprechen. Natürlich ist auch denkbar, daß nur eine gewisse Elite eingeweiht ist und die Regierenden außen vor läßt - oder aber manche Länder, vorrangig die USA, wissen eben mehr als andere.
Viele Exopolitiker gehen davon aus, daß sich die Amerikaner im Besitz fortschrittlicher Antriebssysteme befinden und daß eine Freigabe dieser Technologien die Umwelt- und Energiekrisen unseres Planeten beheben könnte. Ganz dieser optimistischen Grundhaltung folgend, werden an einen allfälligen Kontakt hauptsächlich positive Erwartungen geknüpft. Doch was, wenn die Besucher keine guten Absichten haben?
Das wohl schwierigste, weil nämlich beängstigende Kapitel der Ufologie ist das der manipulativen Aliens. Zum einen gibt es da die sich häufenden Entführungsfälle und die schlicht unglaubliche Behauptung eingepflanzter Implantate. Zum anderen gibt es jede Menge Tierverstümmelungen, vorrangig an Kühen. Aber - und damit verknüpfen sich die beiden Bereiche gewissermaßen - auch Menschen scheinen immer wieder Opfer seltsamer Attacken zu werden, hauptsächlich auf iberoamerikanischem Gebiet.
So gab es zum Beispiel in den siebziger und achtziger Jahren in Nordbrasilien Wellen von UFO-Angriffen auf im Amazonasgebiet liegende Dörfer, bei denen unzählige Menschen durch Lichtstrahlen verletzt wurden, bis schließlich die Regierung das Ganze nicht mehr ignorieren konnte und Truppen entsandte. Letal waren die Attacken, im Gegensatz zum Schicksal so manch eines Getiers, immerhin nicht.
Bei Tierverstümmelungen werden stets recht bizarre Kadaver vorgefunden. Oft starr und mit gebrochenen Knochen, ganz so, als wären sie von luftiger Höhe abgeworfen worden; oft mit fehlenden Geschlechtsteilen oder Gesichtsteilen und noch dazu blutleer und eine präzise Schnittechnik aufweisend, wie sie nur die allerfortschrittlichsten Laser zustande bringen.
Sofern Menschen entführt und manipuliert werden, bleiben sie wenigstens am Leben, traumatisiert sind sie allemal. Über den Ursprung der Traumatisierungen entspannt sich eine intensive Kontroverse darüber, was weswegen erinnert wird, da Erinnerungen an sexuellen Mißbrauch in der Kindheit mit dem Mißbrauch durch Außerirdische korrelieren. Die Annahme liegt nahe, daß stark tabuisierte sexuelle und inzestuöse Inhalte verdrängt und verschoben erinnert werden. Den Spieß umgedreht hat aber der amerikanische Psychiater John Mack, der meinte, daß ganz im Gegenteil viele Erinnerungen an sexuelle Übergriffe in Wahrheit verdrängte Entführungsfälle seien. Interessant ist John Macks Hintergrund, der sich dem Thema ursprünglich als Skeptiker zugewandt hatte und durch seine Nachforschungen zu gegensätzlicher Überzeugung kam (ein Background, den er mit vielen anderen namhaften UFO-Forschern teilt, etwa mit J. Allen Hynek oder Linda Moulton Howe).
Dem Thema zugeführt wurde Mack durch Budd Hopkins, der Entführungs-Koryphäe schlechthin. Das Gute an dessen Ansatz ist, daß er die Hilfe vor Erklärungsansätze stellt. Zu kritisieren ist aber, daß er recht ungenau vorgeht und in so manchem Fall wohl falsche Erinnerungen erzeugt, nicht zuletzt durch den mehr als umstrittenen Einsatz der Rückführungshypnose.
Wie gesagt, das Thema der Abductions ist ungeheuerlich, und äußerste Skepsis ist angebracht. Nun gibt es da aber möglicherweise die erste Filmaufnahme eines UFO-Entführungsstrahls. Bei einer investigativen Sendung zu den schon erwähnten Ereignissen rund um Stephenville stieß das Team des History Channel auf eine Farmerin, die dem plötzlichen und massigen Verschwinden ihres Viehbestands nachgehen wollte. Dazu postierte sie eine Nachtkamera, die das Erscheinen eines die Tiere verscheuchenden und seltsamerweise über dem Boden aufhörenden Lichtstrahls einfing.
Selbstredend gibt es auf diesem Gebiet natürlich auch jede Menge Fakes. Einer der berühmtesteten jüngeren Datums ist der angebliche Autopsiefilm aus Roswell, mit dem Ray Santilli 1995 auffuhr. Oder die weltweit auftauchenden UMMO-Briefe, samt inszenierter UFO-Landung in Frankreich, bei der ein nur der NASA zugängliches Material gefunden wurde. Oder aber die legendären Majestic-12- Dokumente, bei denen die allermeisten Indizien auf eine Fälschung hindeuten. Oder die früher so populären und esoterische Heilsbotschaften verkündenden Contactees George Adamski und Billy Meier. Oder aber der in der Fernsehdokumentation "UFO: Coverup Live" auftretende Zeuge "Falcon", der nebenbei später als der ehemalige Regierungsbeamte und dubiose Informationen verbreitende Richard Doty entlarvt wurde.
Schwieriger wird die Sache bei so manchen Zeugen, die zwar glaubwürdig wirken, aber trotzdem seltsame, wenig Sinn ergebende Informationen verbreiten, so wie der Physiker Bob Lazar, der bekanntlich behauptet, an einem geheimen UFO-Projekt in der Area 51 mitgearbeitet zu haben. Vieles deutet darauf hin, daß er in eine veritable Inszenierung hineingetappt ist, womit er gleichsam zum unwillentlichen Desinformanten wurde.
Jacques Vallée berichtet von einer aufsehenerregenden und medial hohe Wellen schlagenden Entführung zweier französischer Jugendlicher, die in Wirklichkeit Opfer eines geheimdienstlichen Projekts gewesen sein dürften. Kann es sein, daß Studien zur Manipulierbarkeit Einzelner und der Öffentlichkeit - etwa durch solche Ereignisse oder angezettelte UFO-Kulte - durchgeführt wurden? Berücksichtigt man das amerikanische MK-Ultra-Projekt, ist dies kein so abwegiger Gedanke.
Unter den klassischen und ernstzunehmenden Fällen steht in Sachen Publizität zweifelsfrei Roswell an der Spitze. Lange Zeit sah es danach aus, daß es sich nur um einen modernen Mythos handeln könnte. Doch in den vergangenen paar Jahren begannen die Fakten nach und nach ans Licht der Öffentlichkeit zu dringen. Vergangenes Jahr starb Walter Haut, damals jener Leutnant, der für die erste und später dementierte Pressemeldung, man habe ein UFO geborgen, verantwortlich war. Er hinterließ eine eidesstattliche Erklärung, in der er die Bergung eines Raumschiffes samt Insassen bestätigt.
Der Amerikaner Jim Feuling erhielt von einem Freund, der an der Säuberung der Absturzstelle beteiligt war, ein heimlich eingesacktes Stück des vermeintlichen Raumschiffs. Nach Feulings Tod ging das Artefakt in den Besitz von Dr. Roger Leir über, der sich sogleich anschickte, umfangreiche Tests durchführen zu lassen. Verblüffendes Resultat: Das Teil ist künstlich und unter Umständen, die auf Erden undenkbar sind, hergestellt worden. Die Kinder des Farmers Mac Brazel, der damals Wrackteile mit nach Hause genommen und bald darauf Schwierigkeiten mit dem Militär bekommen hatte, erzählen freimütig von ihren Erinnerungen an das, was ihr Vater ihnen damals gezeigt hatte. Es hätte seltsame physikalische Eigenschaften gehabt und sei definitiv nichts von dieser Erde gewesen. Und sie erwähnen, wie verändert und grimmig ihr Vater nach den Heimsuchungen durch das Militär geworden sei.
Ein paar wenige weitere Klassiker seien hier zwecks Eigenrecherche erwähnt: Soccoro, Woronesch, Yukon, Los Angeles 1942, Rendlesham Forest, Valensole, Foo Fighters, Geisterraketen, Travis Walton, Stephen Michalak, Betty Cash. Und last but not least ein österreichischer Hotspot seltsamer Flugobjektbeobachtungen: das legendäre Knittelfeld.
Wer also in die angeschnittenen Happen weiter hineinbeißen möchte, kann getrost exopolitik.org als Mutterschiff hernehmen und entspannt in den Informationskosmos aufbrechen. Aber Vorsicht, die Klauen der Desinformanten und Selbstdarsteller reichen weit.
Mittwoch, 1. Juli 2009
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