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Donnerstag, 7. Juli 2011

NASA / Space Shuttle : US-Vormacht im All ist Geschichte

Die Space Shuttle Ära endet am 20 Juli 2011 und damit auch viele unerfüllte Raumfahrt-Missionen wie nochmal zum Mond fliegen und den Mars zu erkunden und die Geheimnisvollen Planeten-Pläne der NASA anzugehen ?

Bild: Space Shuttle


Ende eines amerikanischen Traums: Am Freitag soll die US-Raumfähre Atlantis zum letzten Mal in den Himmel über Florida aufsteigen. Mit ihrer auf zwölf Tage angesetzten Mission zur Internationalen Raumstation ISS endet die Ära des Space-Shuttle-Programms, an dem in 30 Jahren hunderttausende Menschen gearbeitet haben. NASA-Mitarbeiter wollen aber keine Wehmut aufkommen lassen.

Kommentar:
Am 8. Juli bricht die letzte US-Raumfähre zu ihrem Flug zur Internationalen Raumstation ISS auf. Mit der geplanten Rückkehr der "Atlantis" am 20. Juli endet das 30-jährige Shuttle-Programm der USA. Bis auf weiteres sind US-Astronauten dann auf russische Sojus-Raketen angewiesen, um zur ISS zu gelangen.
Da gibt es nichts zu beschönigen: Das amerikanische Raumfahrtprogramm mag zwar nicht am Ende sein, ist aber nur noch ein Schatten seiner selbst. Weltraummissionen werden künftig zunehmend auf Russen und Europäer und insbesondere die Privatwirtschaft übertragen, die hofft, im Kosmos satte Gewinne einstreichen zu können.

Steigende Staatsschulden und rabiate Sparmaßnahmen ließen der Regierung in Washington keine Wahl, als neue Prioritäten zu setzen. Symbolische „Überlegenheit“ versuchen die USA nicht mehr im Wettlauf ums All zu etablieren, sondern auf militärischem Wege und im Kampf gegen den internationalen Terrorismus. Das Weltall werden in den kommenden Jahren andere Nationen erobern.

Homepage NASA: http://www.nasa.gov/