US-Wissenschaftler eines Gemeinschaftsprojektes haben nun deutliche Hinweise darauf gefunden, dass es in der Frühzeit des Mars eine starke hydrothermale Aktivität gab. An dieser Studie beteiligt sind das Jet Propulsion Laboratory der NASA, die Johns Hopkins Universität sowie das SETI-Institut.
Das Hauptaugenmerk der Forscher lag auf Bildern der Bruchzone "Nili Fossae", die im Jahr 2008 vom "Mars Reconnaissance Orbiter" gemacht wurden. Hier zeigten sich verschiedene Gesteinsformationen aus Karbonat, die einer hydrothermalen Veränderung - beispielsweise durch Geysire - ausgesetzt waren.
Um Vergleichsdaten zu bekommen, analysierte das Team ähnliche Gesteine aus einem Gebiet in Australien. Darin fand man sehr alte fossile Überreste primitiver Lebensformen, daher liegt der Schluss nahe, dass Geysire und hydrothermale Quellen auch auf dem Mars die Entwicklung von Leben begünstigt haben könnten.
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