Sonntag, 30. Juni 2013
Die Furcht der Angelsachsen vor Deutschland
Es ist nicht übertrieben zu sagen, das Programm zur Demontage Deutschlands hat sehr gut funktioniert. Warum sich die Angelsachsen noch immer so stark vor Deutschland fürchten – das müssen sie, anders lässt sich einiges nicht erklären – ist doch eher unverständlich. Solange das TV läuft ist aus der Bundesrepublik nichts mehr zu befürchten. Trotzdem ist Deutschland das “Hauptangriffsziel” der Überwachung in Europa.
Angesichts des Ausmaßes der Überwachung in Deutschland, bin ich nicht überrascht aber sprachlos. Es ist ein klarer Beweis dafür, dass sich das Feindbild seit dem zweiten Weltkrieg nicht verändert hat. Das Geschwätz von “Partnerschaft” und “Zusammenarbeit” sind leere Worthülsen und die Bürger wurden und werden von den eigenen Politikern verkauft. Die Erkenntnis ist schmerzhaft für jene die bisher noch an das Gute in Menschen geglaubt haben, aber vielleicht schärft es jetzt die Sinne und den Verstand?
Eine besonders pikante Formulierung möchte ich hier zitieren:
Geheimdokumente: NSA überwacht 500 Millionen Verbindungen in Deutschland
In Geheimdokumenten bezeichnet die NSA die Bundesrepublik als Angriffsziel.
[...]
Aus einer vertraulichen Klassifizierung geht hervor, dass die NSA die Bundesrepublik zwar als Partner, zugleich aber auch als Angriffsziel betrachtet. Demnach gehört Deutschland zu den sogenannten Partnern dritter Klasse. Ausdrücklich ausgenommen von Spionageattacken sind nur Kanada, Australien, Großbritannien und Neuseeland, die als zweite Kategorie geführt werden. “Wir können die Signale der meisten ausländischen Partner dritter Klasse angreifen – und tun dies auch”, heißt es in einer Präsentation.[1]
So geht man nicht mit “Partnern” um und daher ist es auch keine “Partnerschaft”. Eine Partnerschaft setzt eine wichtige Eigenschaft voraus, Vertrauen. Die Masse der Überwachung stellt ganz ohne Zweifel klar, hier liegt ein Generalverdacht vor, es geht nicht um einzelne Extremisten.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
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