März 2009
Die Medien im Internet überschlagen sich seit einiger Zeit mit einer "sensationellen Story". Der legendäre Apollo Astronaut Edwin "Buzz" Aldrin, der zweite Mann der bei der NASA-Mission den Mond betrat, gesteht angeblich: "Ja, ich habe ein UFO gesehen."
Was steckt hinter der angeblichen Sensation, über die verschiedene Medien im März berichteten?
Schon lange kursieren Gerüchte, dass die Astronauten der Apollo-Missionen auf ihren Weg zum Mond außerirdischen Raumschiffen im All und sogar auf dem Erdtrabanten selber begegnet sind. Die NASA habe sie dann zum Schweigen verdonnert.
"Astronaut bricht Schweigen. Die NASA hat bisher sämtliche Gerüchte um außerirdisches Leben im Weltall erfolgreich mit einem Redeverbot belegt. Aldrin bricht es jetzt zum ersten Mal."
Im britischen Fernsehen bei "Channel five", so die Internetberichte weiter, habe der Astronaut erzählt, wie er am dritten Tag der Apollo 11-Mission im All ein UFO sah. Es habe ihr Raumschiff regelrecht begleitet. Zuerst vermuteten die Astronauten, es sei eine Stufe der Saturn V Rakete. Doch Rückfragen bei der Bodenstation der NASA ergaben, dass diese 6000 Meilen weit weg war. "Durch das Teleskop konnte er sehen, dass es glockenförmig war", schreibt die B.Z. über das Aussehen des Objektes. Die Apollo-Crew entschloss sich zu schweigen.
Dr. David Baker (NASA) sagte bei der Sendung im britischen Fernsehen auch, dass es "offensichtlich ein unidentifiziertes Flugobjekt" gewesen sein muss. Solche sind im All nichts Besonderes.
Der ewige Streit um die NASA-UFOs
Immer wieder dringen solche "Sensationen" an die Öffentlichkeit. Beispielsweise geht Dr. Edgar Mitchell, der Astronaut des Apollo-Programms, welcher den Mondwagen fuhr, gerne an die Öffentlichkeit um zu verkünden, dass in Roswell 1947 tatsächlich Aliens abgestürzt sind!
"Alle Jahre wieder gibt es derartige Meldungen, die in der UFO- Szene gefeiert werden und auch allein durch die Tatsache, dass es sich um die Helden des Raumfahrtzeitalters als Zeugen handelt, eine ganz eigene Dimension haben."
Weiter heißt es dort, dass Aldrin nur von einem nicht zu identifizierenden Objekt sprach; nicht von Raumschiffen von Außerirdischen, wie es die B.Z. suggeriert! Auch habe bereits Apollo-Astronaut James Irwin in einem Interview gesagt, dass alle Astronauten im All Dinge sahen, die sie sich nicht erklären konnte. Von Alien-Raumschiffen habe keiner gesprochen.
Also ist auch die nicht ganz neue Sensation von Aldrin wieder kein Beweis, dass fremde Lebensformen im All unterwegs sind. UFO-Fans deuten diese Meldung jedoch als Puzzelstein als Teil des endgültigen Beweis. Andere sehen den Astronauten selbst als Fehlerquelle. Nicht nur, dass er einfach seiner "Wahrnehmungspsychologie" erlegen sei und sich irrte, sondern auch seine Zurechnungsfähigkeit wird angezweifelt.
"Buzz Aldrin, war bzw. ist - wie fast alle Apollo Astronauten - Freimaurer, und befindet sich schon seit längerem in einem mental bedenklichen Zustand, wahrscheinlich schon währende des Apollo Fluges, da er auf dem Mond irgendein bizarres, religiöses Ritual abgehalten hat [...] Jedenfalls litt er schon mindestens Anfang der 70er an Depressionen und ist alkoholabhängig; schlug schon mal einem Interviewer ins Gesicht. [...] Die UFO-Sichtung hat er schon vor Jahren selbst widerrufen [...] Er weist also in der Tat sehr viele Persönlichkeitsdefizite auf, die der normale Bürger von der Straße nicht besitzt."
Sie versucht also Aldrin selbst zu diskreditieren. Der Wahrheitsfindung hilft dies natürlich wenig...