Ex-Mondfahrer Edgar Mitchell appelliert bei Pressekonferenz an Regierung und Milliärs, mit der "Wahrheit" herauszurücken
Gaithersburg - Zwar wird am morgigen 22. April auf unserem Planeten der Tag der Erde begangen, doch wenn es nach dem früheren NASA-Astronauten Edgar Mitchell geht, dann finden die wirklich interessanten Dinge ganz woanders statt. Mitchell, der 1971 an der Apollo-14-Mondmission teilgenommen hatte, ist davon überzeugt, dass außerirdisches Leben existiert - und die US-Regierung ebenso wie die Führungen anderer Staaten darüber Bescheid wissen.
Wie CNN berichtet präsentierte der Ex-Raumfahrer am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz im Hilton-Hotel in Gaithersburg nahe Washington seine Ansichten. Lange Zeit schon hätte die Menscheit darüber Spekulationen angestellt, ob wir allein im Universum seien, aber erst "in den letzten Jahrzehnten haben wir tatsächliche Beweise dafür," erklärte Mitchell. "Meiner Meinung nach sollen wir uns darauf vorbereiten und herausfinden, was wirklich dort draußen vor sich geht."
Mitchell wuchs in dem Ort Roswell, New Mexico, auf, das vor allem als angeblicher Absturzort eines UFOs im Jahr 1947 Berühmtheit erlangte. Damals seien Einwohner des Ortes von Militärangehörigen zum Stillschweigen über das Ereignis gedrängt worden. Andernfalls, so Mitchell, hätte man ihnen "schlimme Konsequenzen" angedroht.
Doch anstatt ihre UFO-Geschichte mit ins Grab zu nehmen, suchten sich die damaligen Zeugen in der Person von Edgar Mitchell einen verlässlichen Zuhörer mit Autorität. Doch auch diese nutzte ihm letztlich wenig. Hochrangige Militärs hätten sich bis heute geweigert Details zum Roswell-Ereignis preiszugeben. Das Pentagon halte entsprechende Berichte weiterhin unter Verschluss.
NASA dementiert
Und auch die NASA gibt sich zugeknöpft. Ein Sprecher der US-Raumfahrtorganisation dementierte jegliche Verschleierungsversuche: "Die NASA beobachtet keine UFOs und sie ist auch in keinerlei Vertuschungsaktionen über außerirdische Lebensformen auf diesem Planeten oder woanders involviert," proklamierte Michael Cabbage am Montag.