Britisches Ministerium veröffentlicht UFO-Geheimdokumente
Das geht aus 6000 Seiten geheimer Dokumente aus den Jahren 1994 und 2000 hervor, die das Verteidigungsministerium in London am 18.02.2010 veröffentlichte.
Interessant an den Dokumenten ist nach den Worten von Ufologe David Clarke von der Universität von Sheffield Hallam vor allem, dass sich die Flugobjekte im Laufe der Jahre erheblich verändert haben. Heute würden sie eher als dreieckig denn als rund beschrieben und ähnelten den UFOs aus aktuellen Science-Fiktion-Filmen in Fernsehen und Kino.
Sie leuchten, sie sind unheimlich und sie suchen vor allem Großbritannien heim: Ufos. Das geht aus jetzt veröffentlichten Geheimprotokollen des britischen Verteidigungsministeriums hervor. Die Berichte der Bürger reichen von in Licht gehüllte Autos bis zum Flugobjekt in Form einer Toblerone-Schokolade usw.
Die Akten aus dem Ministerium und dem Nationalarchiv enthalten auch Zeichnungen. Die Experten sehen darin Beweise, wie sich die Form von Ufos in den letzten Jahrzehnten verändert hat – gemäß ihrer Darstellung in der Popkultur. Viele Ufos in den jetzigen Dokumenten sind groß, schwarz und dreieckig, während sie in den 40er- und 50er-Jahren eher wie eine Scheibe oder Untertasse gezeichnet wurden.
Aus gleichzeitig veröffentlichten Akten aus dem Jahr 1952 geht hervor, dass die Berichte über unbekannte Flugobjekte damals auch an höchster Stelle für einige Unruhe sorgten. In einer Kurzmitteilung forderte der damalige britische Premierminister Winston Churchill von seinen Ministern Aufklärung über diesen „ganzen Kram“.
Er erhielt eine beruhigende Antwort: Hinter Ufos stünden in der Regel vier durchaus „irdische Gründe“ – optische Täuschungen, astrologische oder meteorologische Phänomene, irrtümliche Umwidmung von Flugzeugen sowie schlichtweg blöde Scherze.
Das Ministerium hatte bereits mehrere Akten zu Ufo-Sichtungen publik gemacht. Die jetzige Veröffentlichung ist die fünfte.