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Freitag, 15. Februar 2013

Meteoriteneinschlag im russischen Ural am:15.02.2013

Quelle: Bild- topTeaser_crop_Meteoriten-Einschlag-Russland Bei einem Meteoriteneinschlag im russischen Ural sind hunderte Menschen verletzt worden. In der Industriestadt Tscheljabinsk und anderen Städten ließ die schwere Druckwelle Fenster bersten, Telefonverbindungen brachen zusammen, der Verkehr kam teilweise zum Erliegen. Hunderte Menschen wurden durch umherfliegende Splitter verletzt. Siehe Video :Link http://bcove.me/mjsc885r Tscheljabinsk, 15.02.13: Glühende Gesteinsbrocken, drei laute Explosionen und eine zerstörerische Druckwelle – russische Amateurfilmer dokumentierten den gewaltigen Meteoriten-Einschlag über dem Ural am Freitagmorgen aus vielen Blickwinkeln. Es ist der 15. Februar 2013 am Freitagmorgen sind 950 Menschen verletzt worden. Wie der örtliche Gouverneur Michail Jurewitsch am Freitag laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Ria Nowosti mitteilte, handelt es sich bei zwei Dritteln der Fälle um leichte Verletzungen durch umherfliegende Glassplitter oder andere Materialien. Allein in der Region Tscheljabinsk hätten sich mehr als 750 Menschen in ärztliche Behandlung begeben. Die russischen Behörden mobilisierten in der Region rund um die Industriestadt Tscheljabinsk 20.000 Katastrophenhelfer. Der Meteorit erschien um 9.20 Uhr Ortszeit (04.20 Uhr) am Himmel. Im Internet verbreitete Aufnahmen von Amateurfilmern zeigten einen aus Nordost eintretenden Schweif, der sich Richtung Südwesten über dem wolkenlosen Morgenhimmel erstreckte. Die mehr als eine Million Einwohner zählende Stadt Tscheljabinsk und die umliegende gleichnamige Region wurden von einem grellen Blitz und von einer anschließenden Druckwelle erschüttert. Durch die Druckwelle zerbarsten in der Region Fensterscheiben, mindestens ein Fabrikgebäude wurde schwer beschädigt. Meteorit explodiert über Russland Hunderte Menschen erlitten infolge dessen Prellungen und Schnittverletzungen, mindestens 14 Menschen wurden dabei nach Behördenangaben schwer verletzt. Die zerstörten Fensterscheiben trafen die Bewohner in einer Zeit, da in der Region Temperaturen um Minus 18 Grad Celsius herrschen. Die Mobilfunkverbindungen waren nach dem Einschlag zeitweise gestört Bei dem Meteoriten habe es sich um ein "ziemliches großes Objekt mit einem Gewicht von mehreren Dutzend Tonnen" gehandelt. Auf den zahlreichen Amateuraufnahmen waren Anwohner zu sehen, die panisch auf die Schockwelle reagierten. Viele starrten aber auch in einer Mischung aus Faszination und Ratlosigkeit auf das seltene Naturschauspiel. Esa: Meteorit muss explodiert und dann niedergeregnet sein Der Meteorit ist nach Einschätzung der europäischen Weltraumorganisation Esa erst explodiert und dann niedergeregnet. «Auslöser des Schadens war die Druckwelle, die bei der Explosion entstand», sagte der Esa-Experte Andreas Ottenbacher (50) am Freitag in Darmstadt. Meteoriten-Explosion beschädigt zahlreiche Gebäude Im Fernsehen war ein greller Blitz zu sehen, der den Himmel erhellte, und Menschen, die in Gebäuden Zuflucht suchten. Schulen in der Region blieben am Freitag geschlossen, weil in zahlreichen Gebäuden die Fensterscheiben zerbrochen waren und die Temperaturen in Zentralrussland bei minus 18 Grad liegen. Laut Katastrophenschutzbehörde wurde nach dem Meteoritenregen keine erhöhte Radioaktivität festgestellt. Im Zentrum von Tscheljabinsk stürzte in einer Fabrik eine Mauer ein, wie ein Angestellter der Nachrichtenagentur Interfax sagte. Drei oder vier Menschen seien verletzt worden. Kein Zusammenhang zu "Asteroid 2012 DA14" Der Einschlag des Meteoriten am Uralgebirge hat nach Angaben deutscher Weltraumexperten nichts mit dem Asteroiden "2012 DA14" zu tun, der an diesem Freitagabend (15. Februar 2013) knapp an der Erde vorbeirasen wird. "Das ist etwas völlig anderes", sagte ein Sprecher der europäischen Weltraumagentur Esa am Freitagmorgen auf Anfrage. "Flugbahn und Ort des Anschlages sprechen dagegen."