Montag, 16. Dezember 2013
Militär weltweit abschaffen ist die einzige Chance einen Weltenwandel zu erreichen ?
Wir müssen lernen, miteinander aus zukommen, denn wir leben auf einem kleinen Planeten. Wenn wir um ihn Krieg führen, werden alle verlieren. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass wir die natürliche Regenerationsfähigkeit der Erde schwächen. Üblicherweise regeneriert sich die Erde innerhalb eines Jahres. Aber wenn wir einmal nachrechnen, wie viele Ressourcen wir der Erde entnehmen (Fisch, andere Nahrung, Eisen, Kohle, Öl), die unserem Lebensstil geschuldet sind: Wir entnehmen der Erde 1.33 mal soviel, als auf der Erde wieder nachwachsen kann. Wir erzeugen damit also ein ökologisches Defizit. 1992 war die Maßzahl noch 1.25. Sie steigt also. Die Menschen sorgen sich um das finanzielle Defizit, aber das ist nichts im Vergleich zum ökologischen. Das Anwachsen des ökologischen Defizits bedeutet, dass wir die Trag- und Lebensfähigkeit der Erde ständig verringern. Gleichzeitig wächst die Weltbevölkerung. Wenn wir nichts gegen all das unternehmen, steht uns eine Krise von globaler Dimension bevor. Mein wichtigster Vorschlag wäre, das Militär weltweit abzuschaffen. Das Militär verschlingt den größten Anteil unserer Ressourcen. Wenn wir das Militär weltweit abschafften, würden wir das ökologische Defizit, das wir jedes Jahr ansammeln, sofort ausgleichen. Damit würden wir Zeit gewinnen, um ein besseres Leben auf diesem Planeten aufzubauen. Ja, wir brauchen die Globalisierung im Kopf. Was wir nicht brauchen, ist die Monokultur, stattdessen müssen wir lernen, wie wir auf der Erde zusammenleben können, wie wir unsere Konflikte ohne Militär lösen können. Ja, wir brauchen die Polizei, ja, wir brauchen Gesetze und Gerichte und Ähnliches. Aber wir brauchen das Militär nicht. Das Militär ist eine Abnormalität. Es zerstört unsere Kultur, unsere Umwelt, alles, wofür wir uns einsetzen. Daher ist es Zeit, das Militär abzuschaffen.
Wir haben die Zahl der Generationen, die uns folgen werden, dezimiert. Wir haben das bereits getan. Wir haben die Überlebensfähigkeit von lebenden Systemen auf dem Planeten reduziert, ob unser Planet sich von diesen Eingriffen erholt, oder auch nicht. Wir haben keine außerirdische Quelle, die uns neue DNA bereitstellen kann. Wir haben die DNA, die wir eben haben, und wer immer in Zukunft auf unserem Planeten leben wird, ist in der vorhandenen DNA angelegt. Wenn wir sie jetzt schädigen, können wir sie nicht von einem anderen Ort beziehen, bzw. ersetzen. Es wird in der Zukunft kein Lebewesen auf der Erde geben, das nicht schon jetzt in der Samenbank vorhanden ist, in einem Samen oder in einer Eizelle aller Lebewesen, Pflanzen, Tiere und Menschen. Es ist bereits alles da. Es wird nicht vom Mars oder irgendwo anders her kommen. Lebewesen bilden sich aus Lebewesen. Wir tragen diesen sehr kostbaren Samen in uns. Und wenn wir diesen schädigen, wirkt sich dies zweifach aus: Wir erzeugen einen Organismus, der sich unserer Umwelt weniger anpassen kann und daher weniger lebensfähig ist. Gleichzeitig belasten wir unsere Umwelt mit giftigem und radioaktivem Abfall. Man findet also eine schädlichere Umwelt vor UND einen geschwächten Organismus. Das ist ein Todessyndrom (gar Todesurteil, d. Üb.) für die Gattung, nicht nur für das Individuum. Wir werden härtere Lebensbedingungen vorfinden. UND der Körper wird weniger in der Lage sein, mit Stress fertig zu werden, und gleichzeitig wird er mehr Stress aushalten müssen.